NS-Zeit in Ober-Ramstadt

Evangelische Kirche Ober-Ramstadt im Nationalsozialismus

Die Evangelische Kirche Ober-Ramstadt im Nationalsozialismus „… Rasse, Volkstum und Nation [sind] die uns von Gott geschenkte und anvertraute Lebensordnung, für deren Erhaltung zu sorgen Gottes Gesetz ist“, Pfarrer Nürnberger im Juni 1933 Das relativ positive Verhältnis zwischen der evangelischen Kirche im Ort und der jüdischen Gemeinde verschlechtert sich während der Weimarer Republik. Ausgangspunkt war…

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Julius Bendorf und der Sport

Julius Bendorf und der Sport Julius Bendorf ist am 4.1.1915 als Sohn einer jüdischen Familie geboren worden und in Ober-Ramstadt aufgewachsen. Sein Vater war Landwirt, Metzgermeister und ehemaliger Frontkämpfer im ersten Weltkrieg. Julius hatte nach eigenen Aussagen eine glückliche Kindheit, ohne rassistische Anfeindungen oder Ausgrenzung.  Er ging auf eine kleine private Volksschule in Ober-Ramstadt und…

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Deportation

Am hellichten Tag Die Massen-Deportationen von Juden aus Hessen 1941-42 Aus mehr als 250 Dörfern und Städten der hessischen Gebiete des Volksstaats Hessen und der preußischen Provinz Hessen-Nassau (im weiteren Hessen genannt), wurden von Oktober 1941 bis September 1942 in einem Zeitraum von nur elf Monaten in 15 Massendeportationen mehr als 15.500 jüdische Menschen verschleppt.…

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Pogromnacht

Das Novemberpogrom 1938 in Ober-Ramstadt: Der Auftakt zum Holocaust Die NS-Führung nahm die Ermordung des Diplomaten Ernst von Rath in Paris, am 7.11.1938,  durch einen jüdischen Jugendlichen zum Anlass, ein reichsweites Pogrom gegen die deutschen Juden zu organisieren. Diese offenen Gewaltaktionen sollten als „spontane Reaktion“ der deutschen Bevölkerung gegen die Juden inszeniert werden. Den willkommenen…

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