„Lieber Papa“
Das sind die ersten beiden Worte, mit denen Käthe und Wilhelm fast jeden ihrer Briefe an ihren Vater angefangen haben, während dieser inhaftiert war. Wir fanden die Briefe von den Kindern an Wilhelm Leuschner besonders berührend, da uns die Texte auf einer emotionalen Ebene bewegt haben. Uns hat die besonders liebevolle Art, in der die Kinder ihren Vater angesprochen haben, zum Nachdenken gebracht. Leuschner hatte eine sehr herzliche und offene Beziehung zu seinen Kindern, obwohl damals sehr autoritäre Erziehungsverhältnisse üblich waren.
Vor allem die Nachrichten seiner Tochter Käthe, welche sehnlichst versucht hat Informationen über die Verhaftung ihres Vaters heraus zu finden, machte und betroffen.
Uns gingen diese Worte sehr nahe, vielleicht geht es ihnen auch so?
Anne Langner, Mila Egelhof und Hannah Vierheller(10 Klasse GCLS)